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      FENSTER DIENEN DAZU,
NATÜRLICHES LICHT IN GEBÄUDE ZU LASSEN
   

Die beiden separaten, starren Rahmen des Doppelfensters sind hier konstruktiv zusammengefasst. Es ergibt sich ein geschlossener „Kasten“ aus beiden Glasflächen und dem Rahmen.

 

Es gibt zwei Fenstertypen: Hamburger bzw. Grazer Fenster (auch Grazer Stock Fenster): Äußere Flügel schlagen nach außen, innere Flügel schlagen nach innen auf.
Berliner bzw. Wiener Fenster (auch Wiener Stock Fenster): Beide Flügel schlagen nach innen auf.

 

 
     

Das Holzkastenfenster ist eine der ältesten Fensterkonstruktionen, die sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile auch noch in der heutigen Zeit behaupten kann.


Fenster bestehen in der Regel aus zwei Teilen: einem festen Rahmen sowie festen oder beweglichen Fensterflügeln mit entsprechenden Fensterfüllungen. Dabei wird der Rahmen in eine Öffnung in einer Wand bzw. Mauer eingesetzt, um diese wind- und wetterdicht zu verschließen. Die drei Elemente Maueröffnung, Rahmen und Flügel erfuhren im Laufe der Zeit wesentliche Entwicklungen, die teilweise voneinander abhängig waren. Die Maueröffnung wird oben meist durch den Fenstersturz verstärkt, seitlich durch die Leibung und unten durch die Fensterbank.

 

Im Bereich des Wärmeschutzes ist die Konstruktionsform des Kastenfensters allen anderen Fensterformen überlegen und kann je nach Ausführung sogar Passivhaus-Standard erreichen.

 

Auch im Bereich des Schallschutzes haben Kastenfenster durch ihre konstruktiv getrennten Rahmen und Glasebenen gegenüber anderen Fensterkonstruktionen deutliche Vorteile. Auch ist anzuführen, dass bei Kastenfenstern auch nicht auf den Komfort des Lüftens durch Fensterkippen verzichtet werden muss, hier bietet das Kastenfenster verschiedene Lösungsoptionen an.

 

     
fenster BAUTEILE – KONSTRUKTION        

Das Kastenfenster besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bauteile, die im folgenden aufgeführt und erläutert werden.

Kämpfer
Feststehende, horizontale Teilung der Fensterfläche, meist in zwei untere Flügel und ein Oberlicht.

Stulp
Stellt den mittleren Verriegelungspunkt von zwei Flügeln dar. Beim Öffnen beider Flügel entsteht eine Fensteröffnung ohne Teilung. Das Gegenstück hierzu bildet das sogenannte Pfostenfenster, bei dem ein feststehendes, senkrechtes Setzholz die Fensterfläche teilt.

Wetterschenkel
Unterer Teil der Fensterflügel, dient zur Absicherung gegen eindringendes Regenwasser und steht deshalb über den Fensterrahmen hinaus.

       
     

Schlagleiste
Auf den Stulp aufgesetzte, meist profilierte Leiste zur Abdichtung des Verriegelungspunktes

 

Sprosse
Schmale Unterteilung der Glasflächen in kleine Felder

 

Innere Fensterbank
Fensterbrett, an der Sichtkante meist profiliert

 

Futter
Wird beim Kastenfenster zusammen mit dem äußeren Rahmen und der inneren Bekleidung von der gesamten im Mauerwerk verankerten Rahmenkonstruktion gebildet; die Futtertiefe bestimmt den Scheibenabstand.

 

Falz
Rechtwinklige Ausnehmung am Flügel zur Aufnahme der Glasscheibe oder am Rahmen zur Abdichtung zwischen Flügel und Rahmen

 

Verglasung
Einfachglasscheiben, in der Regel 3–4 mm stark; Befestigung der Scheiben mit Stiften oder Ecken

 

Lichtfase
An das Fensterglas nach innen anschließende Rahmenseite der Fensterflügel; um den Lichteinfall zu verbessern, ist dieser Teil um ca. 12 Grad abgefast oder profiliert.

 

Olive
Drehbarer Fenstergriff zum Betätigen der Verriegelung

 

Band
Bezeichnung für das meist zweiteilige Fensterscharnier; in der Regel sog. Fitschbänder mit in Flügel und Rahmen eingelassener Befestigung.

 

       
                   
                     
   
       
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